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Kooperation mit Covestro für bis zu 4 % mehr Ertrag

Jul 14, 2022

Hamburg, 14. Juli 2022 – Je mehr Einstrahlung ein PV-Modul aufnimmt, desto höher fällt auch der Stromertrag aus, den die Anlage generiert. Das Glas der Module wird daher heute bereits so hergestellt, dass möglichst wenig Licht von der Oberfläche reflektiert wird. Möglich wird das durch eine Anti-Reflex-Beschichtung (ARC), die seit rund 10 Jahren bei der Herstellung von Solarglas verwendet wird. Das erhöht den Eintrag des Sonnenlichts auf der Solarzelle und damit auch den Ertrag bei gleicher Einstrahlung. Solarmodule, die bereits älter als ein Jahrzehnt sind, wurden jedoch in der Regel noch ohne diese Technologie produziert und weisen dadurch einen geringeren Wirkungsgrad auf.

 

Die nachträgliche Beschichtung wird von greentech auf den Anlagen umgesetzt

Um den Vorteil einer Anti-Reflex-Beschichtung auch Eigentümern von älteren Solarparks zugänglich zu machen, hat das bei Beschichtungen marktführende Unternehmen Covestro eine schlüsselfertige Dienstleistung etabliert. Der integrierte PV-Spezialist greentech ist dabei der ausführende Partner und organisiert sowohl die vorbereitende Reinigung der Module als auch das Auftragen der nachträglichen Anti-Reflex-Beschichtung auf den bereits verbauten Modulen im Feld und stellt die gewünschte Qualität in der Auftragsausführung sicher. Bereits seit mehr als zwei Jahren kooperieren die beiden Unternehmen, um Bestandsanlagen so zu höheren Erträgen zu verhelfen. „Wir freuen uns, gemeinsam mit Covestro nun bereits in die dritte Saison zu gehen und auch älteren Anlagen mit dieser Dienstleistung eine bessere Performance zu ermöglichen “, freut sich greentech Geschäftsführer Jörn Carstensen. Bei der Ausführung der Aufträge arbeitet greentech eng mit dem Unternehmen Planung & Anlagentechnik von Thomas Martin zusammen. Als erfahrener, TÜV-geprüfter Solarreiniger übernimmt Martin mit seinem Team die Reinigung und nachfolgende Anti-Reflex-Beschichtung der Module. Seine Erfahrung aus dem Feld ist auch in die Optimierung der Technik für das Aufbringen der Beschichtung eingeflossen.

 

Ertragssteigerung bis zu 4 % möglich

Covestro gilt als marktführend für Antireflexionsbeschichtungen in der industriellen Produktion von PV- und Solarglas. Grund dafür ist ein einzigartiger Technologieansatz, der bereits seit 2011 weltweit in Glasfabriken zum Einsatz kommt. „Bei einem herkömmlichen Lichteinfall werden rund 4 % bis 8 % des Sonnenlichts, das auf eine PV-Modul trifft, reflektiert. Der maximale Transmissionsgewinn einer einschichtigen nanoporösen AR-Beschichtung unter senkrechtem Licht liegt bei etwas über 3 %. Darüber hinaus gibt es unter Außenbedingungen einen Winkeleffekt, der weitere 1 % hinzufügen kann, sodass sich der Gesamtgewinn im Freien unter Außenbedingungen auf etwa 4 % summieren kann“, sagt Jörn Brembach, Commercial Manager Europe bei Covestro.

Bereits 2018 stellte das Unternehmen seine Weiterentwicklung zur nachträglichen Beschichtung von PV-Bestandsanlagen vor. „Je nach Rahmenbedingungen lassen sich mit unserer Dienstleistung Ertragssteigerungen zwischen 2% und 4 % realisieren“, verspricht Brembach. So seien schon bei einem Mehrertrag von 2,5 % pro Jahr und einer Solarparkgröße von 10 MWp mit einer EEG-Einspeisevergütung von 0,35 €/kWh Mehrerlöse von etwa 90.000 € pro Jahr realisierbar. Überzeugt von der Qualität des Produktes, gewährt Covestro sogar eine Geld-Zurück-Garantie für den Projektpreis und für seine Portfolio-Kunden eine erweiterte Produkthaftung für den Zeitraum von 5 Jahren.

Die Wirksamkeit seiner nachträglichen Antireflexbeschichtung weist Covestro durch regelmäßige optische oder elektrische Vorher-Nachher-Datenanalysen nach. Die optische Analyse findet mit eigens entwickeltem Messequipment turnusmäßig im Solarpark statt. Unterstützend werden zur Verfügung gestellte Monitoring-Daten der Anlage ausgewertet. Dem Kunden wird so transparent und nachvollziehbar der tatsächliche Erfolg der Maßnahme belegt.

 

Umsetzung im laufenden Betrieb und schlüsselfertig aus einer Hand

Bis heute haben greentech und Covestro gemeinsam bereits über ein Dutzend Solarparks mit weit mehr als einer halben Million Quadratmetern Modulflächenachträglich beschichtet. Die nachträgliche AR-Beschichtung wird mittels eines Sprühverfahrens aufgetragen. Nach einem wenige Sekunden dauernden Verdunstungszeitraum weist die auf Siliziumdioxidbasis (Hauptbestandteil von Glas) hergestellte Beschichtung eine innere Porosität auf, aber hinterlässt eine vom darunter liegenden Originalglas nicht zu unterscheidende geschlossene und glatte Oberfläche. Die Beschichtung ist sehr haltbar und kann regelmäßig professionell gereinigt werden. Für das umliegende Ökosystem ist das Aufbringungsverfahren nachweislich unbedenklich.

An der praktischen Umsetzung im Solarpark haben greentech und Covestro lange gemeinsam gefeilt. Der industrielle Sprühaufsatz, der speziell für die Trägerfahrzeuge entwickelt wurde, stellt ein gleichmäßiges nur ca. 100 nm dünnes Auftragen der Substanz direkt im Feld und nah am Modul sicher. Gleichzeitig ermöglicht er auch das Arbeiten auf unebenem Gelände oder weichen Untergründen. „Damit sind wir in der Lage, pro Tag rund 2,5 MWp PV-Module zu beschichten, ohne dass der Anlagenbetrieb unterbrochen wird“, erklärt greentech Chef Carstensen. „Durch weitere Prozessoptimierungen erwarten wir für 2022, noch schneller zu werden, sodass wir auch größere Anlagen in kürzester Zeit beschichten können.“

Die von den Unternehmen praktizierte Vorgehensweise ermöglicht das Angebot der Beschichtung und die zuvor benötigte Modulreinigung aus einer Hand. Das bietet organisatorische Vorteile und spart Zeit und Abstimmungsaufwand mit den sonst unterschiedlichen Gewerken.

Grundvoraussetzung für die Umsetzung einer nachträglichen Beschichtung sind bestimmte Rahmenbedingungen auf der Anlage: Dazu findet vorab vor Ort und kostenlos für den Kunden eine Inspektion zur Prüfung der Anlagentauglichkeit statt. So sollten die Modulreihen beispielsweise einen gewissen Abstand zueinander aufweisen, um die Befahrbarkeit mit Trägerfahrzeugen und landwirtschaftlichem Gerät sicherzustellen. Außerdem ist für die wirtschaftliche Betrachtung die Restlaufzeit der Anlage zu berücksichtigen, so Carstensen: „Für die ausgereifte Beschichtung fallen natürlich entsprechende Kosten an. In der Regel rentieren sich diese im Laufe einer Zeit von etwa 2-3 Jahren. Dies stellt einen sehr attraktiven Re-Investment-Case für die Anlagenbetreiber dar, und macht die Solaranlagen fit für die Zeit nach dem EEG.“

Kontakt

Sie haben Interesse an einer nachträglichen Beschichtung für Ihre Bestandsanlage und möchten sich weiter Informieren? Sprechen Sie uns an!

Kontakt:

Johannes Liebich
Teamleiter Engineering & Technical Advisory bei greentech

E-Mail: j.liebich@greentech.energy
Telefon: +49 40 8060 6694 49
Mobil: +49 1719059118

 

Über greentech

greentech ist ein integrierter Photovoltaik-Spezialist: Das Leistungsspektrum umfasst die Projektentwicklung und Planung, den Bau, Betrieb und das Management von Photovoltaik-Kraftwerken in Europa. Mit einem interdisziplinären Team von über 100 Personen an mehreren Standorten in Deutschland und UK sind wir in 10 Ländern aktiv und haben Erfahrung aus über 400 PV-Projekten. Damit gehören wir zu den größten unabhängigen PV-Spezialisten in Europa.

Neben der Entwicklung eines substanziellen PV Portfolios bietet greentech Dienstleistungen in den Bereichen Betriebsführung, Engineering / EPC, Qualitätssicherung und Ertragsmaximierung an. Zum wachsenden Kundenstamm von greentech gehören sowohl private Anlagenbesitzer als auch Stadtwerke, regionale und internationale Energieversorger, Versicherungsunternehmen und Investmentfonds. www.greentech.energy

 

Über Covestro

Covestro zählt zu den weltweit führenden Herstellern von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten. Mit seinen innovativen Produkten und Verfahren trägt das Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität auf vielen Gebieten bei. Covestro beliefert rund um den Globus Kunden in Schlüsselindustrien wie Mobilität, Bauen und Wohnen sowie Elektro und Elektronik. Außerdem werden die Polymere von Covestro in Bereichen wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie in der Chemieindustrie selbst eingesetzt.

Das Unternehmen richtet sich vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Covestro einen Umsatz von 15,9 Milliarden Euro. Per Ende 2021 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und beschäftigt rund 17.900 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

Pressekontakt
greentech
Anika Wist
Warburgstraße 50
20354 Hamburg

E-Mail: presse@greentech.energy
Telefon: +49 40 8060 6694-58
Mobil: +49 170 9197035

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